Ein herzliches Ore Ore
Grüß Gott, Servus, Grüezi, Salue, Ciao und herzlich willkommen mit einem lauten „Ore Ore", dem Ruf des Bregenzer Faschings, der auch dem Verein Ore Ore Bregenzer Kinderfasching den Namen gegeben hat.
Einer nun über 50 jährigen Tradition verpflichtet, organisieren die Altprinzen von Bregenz den Kinderfasching, vom Kinderball über den Umzug bis hin zum kostenlosen Faschings- und Spielrummel in
der Innenstadt am Faschingsdienstag.
Im Zentrum steht der jährlich neu gewählte Faschingsprinz, unterstützt wird der Ore Ore von den Prinzessinnen, Fanfarenzug, Exzeremonienmeistern, der Narrenpolizei, unserer charmanten
Mädchengarde und vielen Bregenzer Faschingsvereinen.
Aus dem Bregenzer Bürgertum ist 1956 Prinz Ore I., Otto (Burger) der I.erstmalig in die Faschingsgefilden aufgestiegen. Honorige und Reiche, Fleißige und Bemühte, Wortgewandte
und Lachende, viele sind ihm inden Jahrzehnten nachgefolgt. Vom Anwalt über den Gastwirt, vom Handwerker zum Händler, vom Arzt bis zum Hotelier reicht das Spektrum der Faschingsprinzen von
Bregenz.
Einmal jährlich treffen sich dann die Altprinzen an vornehmem Ort zur Prinzenwahl, um in geheimnisvoller Zeremonie einstimmig den neuen Prinzen von Bregenz zu wählen und ihn dann am 11.11. um 11:11 Uhr am Ore Ore-Plätzle der Bregenzer Bevölkerung zu präsentieren.
Kinder waren und sind das Zentrum der Aktivitäten im Ore Ore.
Unvergessen der Kinderball mit über 800 lachenden Mäschgerle und Hunderten begleitender Erwachsenen; eine Aktivität besonders der Prinzessinnen.
Eindrücklich das wogende Bild tausender Kinder am Faschingsdienstag in der Fußgängerzone, die sich an den unzähligen kostenlosen Spielen erfreuen.
Zuckerverschmierte Münder beim Fest der 1000 Krapfen (zwischenzeitlich bereits 6000), über 300 Kinder in Gruppen beim Bregenzer Umzug am Faschingsonntag sind bleibende Eindrücke der Faschingsaktionen des Ore Ore.
Der Zere hat die wichtige Funktion, den Prinzen, die Prinzessin sowie das gesammte Gefolge bei Veranstaltungen feierlich anzukündigen und zu betreuen, ebenso ist er mit verantwortlich für die Organisation und Durchführung aller Aktivitäten.
Diesem obliegt dann die Pflicht der Repräsentation des Ore Ore und er besucht mit seinem Hofstatt - untermalt vom Fanfarenzug und geleitet von der Narrenpolizei
- die Kindergärten, Lebenshilfe, Altersheime, Krankenhäuser und viele andere Sozialinstitutionen.
Auch Besuche der Nachbargemeinden und deren Narrenaktivitäten, Umzüge und Veranstaltungen gehören zu den Pflichten seiner Regentschaft.